Die Puna ist eine Vegetationszone in den Anden und umfasst Höhenlagen zwischen 3.500 und 4.500 Metern. Sie erstreckt sich über Teile von Bolivien, Chile, Peru und Argentinien.
Die Puna ist durch ein raues Klima mit geringen Niederschlägen, starken Winden und niedrigen Temperaturen gekennzeichnet. Die Vegetation in dieser Zone ist angepasst an diese extremen Bedingungen.
Typische Pflanzen in der Puna sind Gräser, Sträucher und kleine Bäume. Viele Pflanzen haben harte und dornige Blätter, um Wasser zu sparen und sich vor grazenden Tieren zu schützen. Es gibt auch verschiedene Arten von kaktusartigen Pflanzen, die gut an das trockene Klima angepasst sind.
Die Tierwelt in der Puna umfasst auch spezialisierte Arten, die in dieser harten Umgebung überleben können. Dazu gehören Lamas, Alpakas, Vicuñas und Guanakos, die als Haustiere gehalten oder wild lebend beobachtet werden können. Raubvögel wie der Andenkondor und verschiedene Arten von Nagetieren wie Chinchillas sind ebenfalls typisch für die Puna.
Die Puna spielt eine wichtige Rolle für die lokale Bevölkerung und für die Ökosysteme der umliegenden Regionen. Sie bietet Weideflächen für Vieh und Wildtiere, liefert Rohstoffe wie Wolle von Lamas und Alpakas und ist ein Lebensraum für endemische Pflanzen- und Tierarten. Die Puna ist jedoch auch anfällig für Umweltveränderungen und mögliche Auswirkungen des Klimawandels.
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